Auf die Äpfel, fertig los: 2018 ist ein üppiges und frühes Apfel-Jahr, und so standen viele Bottiche leckerer Äpfel sowie Birnen an der Tagesstruktur im Haus Elisabeth, um dort zu leckerem Apfelsaft gepresst zu werden. Bewohner des Benediktushofes und Mitarbeiter aus dem Kultur- und Freizeitbereich wollten auch in diesem Herbst naturtrüben Apfelsaft selber machen.
Die beiden Natur- und Landschaftspfleger Jürgen Grewer und Andreas Majdaniuk vom Regionalverband Ruhr (RVR) Grün halfen dabei. Sie brachten Bottiche, Eimer, Häcksler und eine Handpresse mit und produzierten gemeinsam fast 100 Liter frischen Apfelsaft. Das Obst kommt von der Streuobstwiese am Sinnespark oder wurde von Kollegen aus dem Benediktushof mitgebracht.
Waltraud Aussem, Barbara Kleinschmidt, Reinhold Schaub und die anderen Bewohner waren sich bei der ersten Verkostung einig: „Einfach nur lecker!“ Kein Wunder, der Saft besteht zu 100 Prozent aus verschiedenen heimischen Apfel- und Birnensorten. „Die Mischung macht´s“, bestätigte RVR-Ranger Jürgen Grewer. Sie sorgt für den einzigartigen, herzhaft-süßen Geschmack des naturtrüben Bio-Apfelsaftes.
In Flaschen abgefüllt, ist er zwei bis drei Tage im Kühlschrank haltbar und bis zu drei Monate in der Gefriertruhe. So sind die Gäste der Tagesstruktur bis auf weiteres gut versorgt mit ihrem selbst gepressten Apfelsaft. Auch Kollegen aus dem Benediktushof konnten für einen kleinen Obulus einige Flaschen erwerben.
Regelmäßig im Herbst kommen zwei Ranger vom RVR Ruhr Grün zum Apfelsaftpressen in den Benediktushof. Ihr Ziel ist es, möglichst vielen Menschen die Natur näher zu bringen.
Benediktushof, Reken